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STAUPE in Wien

Vor allem im 17. Bezirk wurden laut Ages Füchse und Marder gefunden, die mit der hoch ansteckenden Krankheit Staupe infiziert waren. Auch durch den osteuropäischen Welpen Handel kommt die Staupe wieder nach Österreich.

Der Stamm ist ähnlich unserem Masernvirus. Für Menschen stellt die Form der Staupe Erkrankung allerdings keine Gefahr dar. Katzen können sich zwar mit dem Virus infizieren, zeigen jedoch meist keine Symptome. Für Hunde hingegen mit ungenügendem oder mangelndem Impfschutz ist die Krankheit jedoch hochansteckend mit meist tödlichem Verlauf.

Infizieren können sich alle Hunde, jedoch sind junge und immunsupprimiert Tiere noch häufiger betroffen.

Es müssen sich die Tiere nicht direkt treffen, auch eine indirekte Ansteckung über Wasser, ausgeschiedene Sekrete und Exkrete ist möglich.

Die Inkubationszeit ist von ein paar Tagen bis zu drei Wochen, was die Therapie erschwert. Es gibt keine Möglichkeit die Krankheit direkt zu behandeln, man kann nur die dadurch verursachten Sekundärsymptome versuchen zu therapieren. Das einzige was dagegen hilft ist vorab ein guter Impfschutz!

Symptome können sein:
Fieber, Müdigkeit, Durchfall, Erbrechen, Dehydration, Atemprobleme, Augen- + Nasenausfluss, Husten, Niesen, Bronchitis, Bronchopneumonie bis hin zu ZNS-Störungen mit Krämpfen, Lähmungen, Bewusstseinsstörungen und aggressivem Verhalten. Ebenso sind Hautveränderungen vor allem Ohreninnenflächen, Nasen, Schenkelinnenflächen,… möglich. Überprüfen Sie, ob Ihr Hund geimpft ist, da diese Krankheit derzeit in Wien und Niederösterreich hoch aktuell ist!

Ihre Tierärztinnen
Mag. Steinwider & Mag. Wimmer